Glatze rasieren (Tipps) | Selber vs. Preise beim Friseur
Es gibt viele Gründe sich eine Glatze zu rasieren. In manchen Fällen ist es gesundheitsbedingt. Bei Männern steckt dahinter meist die Idee, die wachsenden Geheimratsecken und das lichter werdende Haar in eine stylische Frisur zu wandeln.
Doch auch bei Frauen ist die Glatze in! Eines steht fest: Kein Haar ist voll im Trend.
Wem steht eine Glatze?
Da für die meisten keine Haartransplantation in Frage kommt, wird die Glatze sehr bald in Erwägung gezogen. Aber wem steht eine Glatze überhaupt? Häufig wird eine Glatze rasiert, sobald die Haare nicht mehr einheitlich wachsen und ein vermehrter Haarausfall eintritt. Die meisten treffen die Entscheidung jedoch bewusst. Im Grunde kann jede Person den Look tragen. Natürlich sieht es bei jedem anders aus, denn jeder hat eine andere Kopfform. Meistens muss man sich einfach nur daran gewöhnen und den Look mit selbstbewusst präsentieren.
Die Kopfform
Wie bereits erwähnt kommt es auf Ihre Kopfform an. Bei einer symmetrischen Form kommt der Look am besten zur Geltung. Eine Symmetrie erkennen Sie daran, dass Ihr Oberkopf bis hin zum Ansatz des Genicks leicht abgerundet ist. Bei einem flachen oder eckigen Kopf wirkt diexx Frisur dementsprechend anders.
Die Gesichtsform
Ein ovales Gesicht schmeichelt der Glatze am besten. Es lässt nicht nur die Stirn schmaler wirken, sondern verleiht dem ganzen Kopf eine attraktive Form. Auch mit einer runden Gesichtsform lässt sich der Look gut tragen.
Lieber beim Friseur oder selber Hand anlegen?
Natürlich steht es Ihnen offen, ob Sie die Glatze lieber von einem Friseur schneiden lassen oder selbst das Experiment wagen. Wer die gemütliche Variante mittels Friseur wählt, kann mit einem professionellen Ergebnis rechnen. Die Preise sind je nach Salon schwankend, jedoch nie übermäßig hoch. Man kann mit Kosten von ungefähr 20€ rechnen.
Generell ist es aber keine Herausforderung, selber den Kopf zu rasieren. Mit ein paar Tipps und Tricks gelingt die Rasur bald auf Anhieb wie beim Friseur. Vor allem auf lange Sicht kann man mit eigenständigem Rasieren die Geldbörse ein wenig schonen und ist zeitlich und örtlich flexibel.


Glatze selbst rasieren – die Vorbereitung
Die Kopfform ertasten
Damit man sich nach der Glatzenrasur nicht wundert wie verändert die Kopfform plötzlich wirken kann, sollte man sich selber darauf vorbereiten. Begutachten Sie ihren Kopf von allen Seiten und ertasten Sie die Kopfform. Dadurch bekommt man selber eine ungefähre Vorstellung, wie der Kopf ohne Haarpracht aussieht.
Der richtige Zeitpunkt
Wer sich im Sommer gerne bräunt, sollte darauf achten, die Glatze am besten im Frühling zu rasieren. Sonst wäre der Farbunterschied zwischen Gesicht und Glatze womöglich sehr hoch. Außerdem sind im Frühjahr die UV-Strahlen noch nicht so aggressiv, sodass die anfangs empfindliche Kopfhaut geschützt wird.
Die Rasur
Nassrasur, Trockenrasierer, Hobel oder Haarentfernungscreme – es gibt unterschiedliche Methoden, sich eine Glatze zuzulegen. Finden Sie selber heraus, welche Methode sich für Sie am besten eignet:
Die Trockenrasur
Die trockene Rasur wird mittels elektrischem Rasierer durchgeführt. Von Vorteil ist, dass diese dank ihrer Form gut in der Hand liegen. Es eignet sich also hervorragend für Beginner, da eine stabile Handhabung gegeben ist. Trotzdem sollte man daran denken, dass die Kopfhaut dünner ist als das Gesicht und der Vorgang mit dem Elektrorasierer deshalb ein wenig schmerzvoller sein kann.
Außerdem erzielt man schwer ein so sauberes Ergebnis wie mit einem Nassrasierer. Nach der Rasur sollte der elektrische Rasierer mit Wasser gereinigt werden. Wer sich einen Elektrorasierer zulegt, muss jedenfalls bei der Anschaffung mit höheren Preisen rechnen.
Die Nassrasur
Auch auf die Nassrasur sollte man sich gründlich vorbereiten. Ob unter der Dusche oder mit einem feuchten Handtuch – es gibt mehrere Möglichkeiten eine nasse Rasur durchzuführen. Der Grundgedanke ist immer gleich: Die Haare sollen eingeweicht werden. Anschließend empfiehlt es sich die Kopfhaut mit Rasieröl einzureiben, um Verletzungen und Irritationen zu vermeiden. Für die Nassrasur werden oft herkömmliche Nassrasierer verwendet.
Die Preise schwanken von sehr billig bis hochwertig. Von Mehrklingenrasierer über Rasierer mit Schwenkkopf – mittlerweile gibt es Modelle in unterschiedlichen Ausführen. Unabhängig davon, sollte man langsam und mit wenig Druck vorgehen. Nach jedem Vorgang wird empfohlen, die Klinge wieder zu wechseln. Auch die meisten Friseure setzen auf die Nassrasur.
Rasierschaum oder Gel
Bei der Nassrasur ist besonders darauf zu achten, dass der Rasierer leicht über die Haut gleiten kann. Hierfür kommen Rasierschaum oder Rasiergel zum Einsatz. Das Rasiergel schmiegt sich besser ans Haar und ermöglicht, dass diese besser abrasiert werden können. Beim Rasierschaum ist auf festen und stabilen Schaum zu achten, um die Haut zu schonen.
Die Nassrasur mit dem Rasierhobel
Der Rasierhobel ist ein edles Werkzeug, das ein gewisses Maß an Erfahrung verlangt. Die Anschaffungskosten sind anfangs höher, jedoch lohnen sich die Preise, da die Klingen nicht so oft wie bei herkömmlichen Nassrasieren gewechselt werden müssen.
Beachten Sie jedoch, dass der Umgang gekonnt sein sollte, denn die Rasierklinge ist sehr scharf. Wichtig ist, die nötige Ruhe beim Rasieren zu bewahren und sanft vorzugehen. Auf der Kopfhaut können Unebenheiten auftreten, außerdem befinden sich Adern direkt darunter. Um sich nicht zu verletzten, sollte man vorsichtig und bedacht vorgehen. Doch wer die Handhabung einmal drauf hat wird belohnt! Der Rasierhobel schneidet besonders fein. Das Ergebnis ist sehr sauber.
Der Rasierhobel liegt locker in der Hand und wird mit leichtem Druck in einem Zug über den Kopf gezogen. Dabei sollte die andere Hand die Kopfhaut spannen. Dadurch wird erzielt, dass die Haare direkt an der Wurzel abgeschnitten werden.
Am besten wäscht man den Rasierhobel nach jeder Bahn mit warmen Wasser aus, damit die Klinge nicht verstopft.
Die Haarentfernungscreme
Wem Rasiermesser zu riskant sind, dem sind Haarentfernungscremes empfohlen. Diese sind eine gute Alternative, um die Haut vor Irritationen und Verletzungen zu schützen. Diese Methode ist also eine sehr saubere und schöne Variante. Mit dem Wirkstoff Thioglykolsäure wird die Eiweiß-Struktur der Haare aufgelöst.
Dadurch lassen sich die Haare danach ganz leicht mit einem Spachtel entfernen. Bevor man die Creme verwendet, sollten man die Haare auf mindestens 5 mm trimmen. Dann ist die Wirkung am effektivsten. Nach dem Vorgang wird die Kopfhaut mit warmen Wasser gewaschen.
Die Nachpflege
Nach der Haarentfernung ist eine besondere Pflege angesagt. Die Haut ist durch die Rasur sehr empfindlich und gereizt. Cremes und Lotionen helfen hierbei und verwöhnen die Kopfhaut mit Feuchtigkeit. Achten Sie jedoch stets darauf, alkoholfreie Produkte zu verwenden.
Auch Rasierwasser ist dabei ungeeignet. Wer seine Glatze täglich eincremt, wirkt gegen Irritationen und Pickel und sorgt für eine gesunde, gutaussehende Glatze. Jede Glatze verhält sich anders. Sollte Ihre fetten, empfiehlt sich Babypuder. Wenn Ihre Kopfhaut zu Trockenheit neigt, greifen Sie zu Baby Pflegeöl, um die Glatze zu pflegen.
Alle Tipps und Tricks in einem Video verpackt
Im folgenden Youtube-Video werden nochmals alle genannten Schritte gezeigt. Schritt für Schritt bringt das Video eine Anleitung, wie man sich die perfekte Glatze rasiert. Es werden verschiedene Tools präsentiert, die für eine optimale Rasur notwendig sind. Folgen Sie dem Video, um mehr Tipps für eine problemlose Rasur und eine saubere Pflege danach zu erfahren. Sehen Sie wie einfach eine selbstständige Rasur gelingen kann und, dass es sich auszahlt, die Preise beim Friseur zu sparen.


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